Der ursprünglich nur als Einzelstück geplante experimentelle Leichtbau-Bugatti Bolide, geht nun in die Serie. Für genau 40 Kunden soll das Fahrzeug ab 2024 zum Stückpreis von 4 Mio EUR zu haben sein.
„Der Bolide hat im vergangenen Jahr viel Begeisterung und Interesse hervorgerufen. Nach seiner Präsentation baten uns zahlreiche Enthusiasten und Sammler, den experimentellen Bolide als Serienfahrzeug zu entwickeln. Unser Team hat nun ein Serienmodell entwickelt – die ultimative Fahrmaschine für die Rennstrecke.“
Stephan Winkelmann, Präsident von Bugatti
Zu Beginn war es nur ein Gedankenexperiment: ein radikal leichtes Fahrzeug rund um den legendären 8,0-Liter-W16-Motor von Bugatti mit 1.850 PS. Um das Trockengewicht von nur 1.240 kg zu erreichen, wurde um den Antriebsstrang herum ein komplett neues Monocoque aus Carbon entwickelt. Der daran angeflanschte Integralvorbau besteht aus hochfesten Carbonfasern ebenso wie der Unterboden.
Die Zugfestigkeit und Steifigkeit aller Verbundwerkstoffe – von den einzelnen Carbonfasern bis hin zum hochfesten Luftfahrt-Edelstahl – bieten Beständigkeiten, die sonst nur in der Luft- und Raumfahrt erreicht werden. Der umfangreiche Einsatz von leichten 3D-gedruckten Materialien, die hohle Bauweise vieler Komponenten und die Titanschrauben und -befestigungselemente sind nur weitere Beispiele für Leichtbautechnologien, die im Bolide zum Einsatz kommen.
Das künftige Serienfahrzeug verfügt über eine etwas geringere Leistung von 1.600 PS und ein Drehmoment von 1.600 Newtonmetern.
Bild oben: 40 begeisterte Bugatti-Fans erhalten ein Exemplar des Leichtbaumodells Bolide. (Quelle: Bugatti)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Springer Professional, Speedmagazin
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