Domo: Leichtes und kosteneffizientes Bremspedal aus PA | Fraunhofer ICT: 3D-gedruckte Skelette für Betonbauteile | Ideal Automotive: Leicht und steif – der Schaum für Automobilbauteile | Deckerform: Organosheets hinterschäumen
Domo: Leichtes und kosteneffizientes Bremspedal aus PA

In Zusammenarbeit mit Brano hat das Unternehmen Domo ein leichtes Bremspedal aus Polyamid für einen LKW entwickelt. Das Bremspedal ist etwa 27 Prozent leichter und die Gesamtkosten konnten um etwa 60 % reduziert werden.
Als weitere Neuheit auf der Fakuma zeigt das Unternehmen den Werkstoff Technyl Lite, ein unidirektionales (UD) glas- oder carbonfaserverstärktes Verbundband auf Polyamidbasis. Es eignet sich für den Metallersatz in den Branchen Automobil, Sport und Freizeit sowie Bau.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
➡️ Halle B4, Stand 4216
Fraunhofer ICT: 3D-gedruckte Skelette für Betonbauteile

Das Fraunhofer ICT zeigt einige Neuheiten: Ein Highlight im Thema Leichtbau sind 3D-gedruckte Skelettstrukturen auf Carbonfaser-Basis, die in Betonbauteilen als effiziente Bewehrung eingesetzt werden können, wodurch eine erhebliche Gewichtsreduktion im Vergleich zu herkömmlichem Stahlbeton erzielt wird.
Die 3D-Skelett-Wickeltechnik (3DSW) kann vollautomatische faserverstärkte Strukturen in Serie produzieren.
Zudem wird eine Monomaterial-Sandwich-Sitzlehne vorgestellt, die durch spezielle Prozesse und thermoplastischen Schaum die Leichtbaupotenziale weiter optimiert.
Im Bereich der Duromer-Spritzgießtechnologie ist eine Motor-Getriebe-Einheit in einem innovativen Gehäuse aus dem Lite2Duro-Projekt sehenswert.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
➡️ Halle 2, Stand 2104
Ideal Automotive: Leicht und steif – der Schaum für Automobilbauteile

Speziell für den Leichtbau zeigt das Unternehmen Ideal Automotive den patentierten PP-Schaum TriLight. Es handelt sich dabei um einen Trägerwerkstoff auf Basis PP-Leichtschaum, der physikalisch im Extrusions-Verfahren hergestellt wird. Er kombiniert eine sehr niedrige Dichte (ab 0,24 g/cm³) mit einer hohen Steifigkeit, sehr guten Thermoisolationseigenschaften, einer guten Chemikalien- und Korrosionsbeständigkeit sowie einer sehr niedrige Wasseraufnahme. Die Werkstoffentwicklung ist außerdem uneingeschränkt recyclingfähig und verursacht bei der Herstellung nur eine niedrigen CO2-Footprint. In der Verarbeitung ist er 3D-tiefziehfähig und lässt sich mit Textilien und Folien kaschieren. Anwendungsbeispiele sind Kofferraum-Verkleidungsteile, Kernmaterial für Sandwich-Laminate, Ausbauplatten für Nutzfahrzeuge, Transporter, Camper sowie im Container- und Behälterbau.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
➡️ Halle B5, Stand 5412
Deckerform: Organosheets hinterschäumen

Noch leichter, stärker, tragfähiger und materialsparend sind hinterschäumte Organosheets. Die Exponate am Stand von Deckerform zeigen das Hinterpressen und Hinterschäumen. Die hohe Zugstabilität der Organosheets und der materialsparende, effiziente und sehr steife Leichtbau aus dem Schäumen ermöglichen einzigartige Bauteileigenschaften. Damit sind solche Kombinationen interessant für ein breites Spektrum an Teilen etwa im Automobilbau, im Sport- und Freizeitbereich, aber auch in der Medizintechnik oder in Architektur und Bauwesen.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
➡️ Halle A5, Stand 5205
Bild oben: (c) Leichtbauwelt
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