PA-Ersatz für Thermomanagement-Anwendungen in E-Fahrzeugen

Der Hamburger Kunststoffdistributor K.D. Feddersen setzt bei Thermomanagement-Anwendungen in E-Fahrzeugen auf den Werkstoff Hostacom EKG 2087T von Lyondell Basell, ein mit 30 Prozent Kurzglasfasern verstärktes Polypropylen-Copolymer (PP-Copolymer). Es zeigt nach Angaben des Distributors im Vergleich zu Standardtypen eine ausgezeichnete Kriechfestigkeit. Für Anwendungen im Motorraum mit Kühlmittelkontakt ist dieser faserverstärkte Thermoplast daher gut geeignet.

Die Type hat eine mittlere Fließfähigkeit und eignet sich optimal zum Substituieren von PA 6.6. Konkrete Anwendungsbeispiele sind Verbindungselemente von Schläuchen, Flansche oder Gehäuse für Elektrofahrzeuge. Erhältlich ist der Kunststoff auch als laserschweißbare Type, so dass er sehr variabel eingesetzt werden kann.

„Für Verbrennungsmotoren ist das Thermomanagement bereits etabliert und sorgt hier für die gezielte Steuerung der Motortemperatur in Abhängigkeit der auftretenden Last- und Betriebszustände. Auch für alternative Antriebskonzepte ist es von hoher Bedeutung.“
Wolfgang Wieth, Director Business Development bei K.D. Feddersen

Bei batteriegetriebenen Elektrofahrzeugen verbessert ein intelligentes Thermomanagement die mögliche Reichweite, stellt die konstante Funktionalität der Batterie sicher und kann deren Ladezeit optimieren. Weiterhin wird der Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum gewährleistet. Beide Systeme, Klimaanlage und Kühlsystem, werden zukünftig ein gemeinsames integriertes System bilden.

Bild oben: Hostacom EKG 2087T bietet Thermomanagement für E-Fahrzeuge. (Quelle: K.D. Feddersen.)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, K-Zeitung

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