Die erreichten Projektziele des Projekts Indrutec-E und die entwickelten Technologiebausteine können signifikant zur Technologieführerschaft im Druckguss beitragen. Am Beispiel eines Getriebedeckels aus dem elektrischen Antriebsstrang wurden die Erkenntnisse seriennah sowohl in einer Aluminium- als auch in einer Magnesiumvariante demonstriert und in Versuchen validiert. Dabei wurde gegenüber einem funktionsgleichen Aluminiumreferenzbauteil das Gewicht in der optimierten Aluminiumvariante um 35 Prozent, in der Magnesiumvariante sogar um 51 Prozent gesenkt. Durch Einsatz einer eigens entwickelten Sekundäraluminiumlegierung konnten die CO2-Emissionen der Alu-Variante um 86 Prozent gesenkt werden. Auch die Emissionen der Mg-Variante wurden durch den Leichtbaueffekt und den Einsatz von grünem Magnesium mit 63 Prozent deutlich reduziert. Die Kosteneinsparpotentiale durch Anwendung der Technologiebausteine sind erheblich und lagen zwischen 26 Prozent (Aluminium) und 29,5 Prozent (Magnesium).
Projektpartner: DLR, Institut für Fahrzeugkonzepte des DLR (Leitung) sowie die Unternehmen Robert Bosch, Oskar Frech, Gühring KG und die Hochschule Aalen unterstützt durch die assoziierten Unternehmen Andreas Stihl, Ejot und Rheinfelden Alloys.
Positive Zwischenergebnisse waren bereits auf dem 5. Lightweighting Summit in Hannover präsentiert worden. Eine gute Möglichkeit, sich über die Ergebnisse des Projekts zu informieren, bietet die kommende Tagung WerkstoffPlus Auto 2025. Das Projekt wurde durch das BMWK gefördert im Rahmen des Technologietransferprogramm Leichtbau (TTP-LB).
Bild oben: Mitte September trafen sich die Projektpartner des Projektes „InDruTec-E – Innovationsführerschaft bei Druckgusstechnologien für die Elektromobilität“ bei der Firma Frech in Plüderhausen um ein sehr erfolgreiches Forschungsprojekt offiziell abzuschließen. (Quelle: DLR Institut für Fahrzeugkonzepte)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.