Ifw Jena: Materialextrusion metallischer Werkstoffe | A2LT: Qualifizierungsoffensive im Leichtbau | Toray Advanced Composites: Neues TP-FVK für die Luftfahrt | Rückblick: 6. Essener Membranbau Symposium

Lesen, was die Zukunft leichter macht. Die Leichtbau-Headlines von Leichtbauwelt vervielfachen die Impulse aus dem Leichtbau – werkstoff- und branchenübergreifend – auf den Punkt Überblick und Inspiration für Ihren Fortschritt im Leichtbau.

Ifw Jena: Materialextrusion metallischer Werkstoffe

Das Projekt legt die Grundlage zum Einführen sinterbasierter additiver Verfahren für Metalle in industrielle Produktionsketten, gefördert durch den Freistaat Thüringen, kofinanziert von der Europäischen Union. (Quelle: ifw Jena)

Im Projekt EVP entwickeln Forschende am ifw Jena eine validierte Prozesskette zum Herstellen metallischer Funktions-Prototypen durch Materialextrusion. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Portec werden bisherige Erkenntnisse des Instituts zur Materialextrusion metallischer Werkstoffe auf typische Geometrien der Bauteile des Unternehmens angewandt. Hintergrund: Sinterbasierte Prozesse sind pulverbettbasierten hinsichtlich der Kosten überlegen. Im Forschungsvorhaben sollen Lösungen für Konstruktion, Entbindern, Sintern und Nachbearbeitung gefunden werden. Das Projekt soll damit die Grundlage für die Einführung sinterbasierter additiver Verfahren für Metalle in industrielle Produktionsketten legen.
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A2LT: Qualifizierungsoffensive im Leichtbau

Teilnehmer eines „GreenLight-Tec“-Workshops an der Fachhochschule, Campus Wels. (Quelle: FH OÖ)

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderte Innovationscamp „GreenLight-Tec“ ermöglicht den interdisziplinären Zugang zu Wissen über neueste Leichtbautechnologien. In Kooperation mit fünf Partnern aus der Wissenschaft und zehn Partnern aus der Industrie arbeitet A2LT am Know-how-Transfer aus den Forschungszentren in das industrielle Umfeld. Die Qualifizierungsoffensive richtet sich an IngenieurInnen (auch aus der Forschung) aus den Partnerunternehmen des Projekts. Ausbildungspartner sind die Johannes Kepler Universität Linz, die Fachhochschule Campus Wels, die Montanuniversität Leoben und die Technischen Universitäten Wien und Graz. Partner im Projekt sind außerdem 4a manufacturing, AMST Systemtechnik, Engel Austria, FACC Operations, KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH, Pankl Racing Systems, Plastic Innovation, Tripan Leichtbauteile, Voestalpine Metal Forming und Wilhelm Schwarzmüller.
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Toray Advanced Composites: Neues TP-FVK für die Luftfahrt

Unter dem Handelsnamen Cetex TC1130 PESU (PolyEtherSulphone) hat Toray Advanced Composites einen hochleistungsfähigen thermoplastischen Verbundwerkstoff speziell für den wachsenden Bedarf an leichten und umweltverträglichen Materialien für die Innenausstattung von Flugzeugen entwickelt.  Der endlosfaserverstärkte Thermoplast eignet sich für monolithische und thermoplastische Sandwich-Konstruktionen. So werden nicht nur zusätzliche Gewichtseinsparungen und eine kostengünstige Nachbearbeitung erreicht, sondern auch vollständig recycelbare, homogene Sandwichstrukturen. Der Werkstoff hat außerdem ein sehr gutes Brand-, Rauch- und Toxizitätsverhalten (FST), eine hohe Schlagzähigkeit und Zähigkeit
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Rückblick: 6. Essener Membranbau Symposium

Starkes sechstes Essener Membranbau Symposium (Quelle: Institut für Metall- und Leichtbau Universität Duisburg-Essen)

Am 20. September 2024 fand zum sechsten Mal das Essener Membranbau Symposium statt, organisiert vom Institut für Metall- und Leichtbau (IML) der Universität Duisburg-Essen. Die Themen reichten vom aktuellen Stand in der Normung und der Forschung am IML über die Simulation von Windbeanspruchungen auf Membrantragwerke bis hin zum Brandverhalten von ETFE Dach- und Fassadensystemen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf Aspekten der Ausführung von Membrantragwerken, wie der bautechnischen Prüfung, dem Einfluss der Montage auf die Langzeittragfähigkeit von Glas/PTFE-Gewebemembranen und der Modernisierung von Membrandächern. Die Beiträge der Referenten liegen in schriftlicher Form in einem Tagungsband vor, der auch im Nachgang zum Symposium beim Shaker Verlag erworben werden kann. In zwei Jahren wird das Institut für Metall- und Leichtbau das TensiNet Symposium in Essen ausrichten. Dies wird dann als gemeinsame Veranstaltung mit dem 7. Essener Membranbau Symposium stattfinden.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung


Bild oben: (c) Leichtbauwelt

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