Über den Tellerrand rein technischer Leichtbaulösungen hinaus schaut ein neues Forschungsprojekt unter Leitung des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden. Im Projekt „Konzepte für die ressourceneffiziente und sichere Produktion von Leichtbaustrukturen (KORESIL)“ soll der funktionsintegrierende Systemleichtbau im Multi-Material Design als soziotechnisches System mit dem Menschen im Mittelpunkt betrachtet werden. Dabei stehen Ökonomie, Ökologie und Soziales gleichermaßen im Blickpunkt.
Konkret werden im Projekt insbesondere moderne Produktionshilfsmittel wie online Life Cycle Assessment (LCA), Augmented Reality (AR) und Kollaborierende Roboter (Cobotik) beleuchtet. Über den gesamten Produkt-Lebenszyklus von der Entwicklung und Produktion über die Nutzung bis hin zur Stoffkreislaufführung durch Demontage und Recycling, sollen die Potenziale aktueller soziotechnischer Methoden demonstriert und deren Einfluss auf eine sichere und attraktive Arbeitsplatzgestaltung aufgezeigt werden.
Koresil-Projektpartner sind das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, das Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Universität Paderborn, das Institut für Aufbereitungsmaschinen und Recyclingsystemtechnik (IART) der TU Bergakademie Freiberg, das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der TU München und das Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der TU Dortmund. Projektleiter ist Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude vom ILK.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Plattform FOREL
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