Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung (Wilhelm-Klauditz-Institut WKI) ist die Entwicklung eines neuen Leichtbaumaterials gelungen, in dem zu jeweils 50 % Flachs– und Carbongewebe in eine biobasierte Kunststoffmatrix eingesetzt werden.

Unterschiedliche Hybridgewebe wurden erfolgreich verwebt. (Quelle: Fraunhofer WKI  / Jana Winkelmann)

Das neue Material eignet sich für den Fahrzeugbau, aber auch für die Herstellung von Sportgeräten, etwa Skiern. Es ist äußerst biegefest und übertrifft die Biegefestigkeit von flachsbewehrtem Epoxidharz um das Doppelte.

Zudem ist es einfach und kostengünstig zu verarbeiten, da die Fasern nicht übereinandergeschichtet werden: Eine Doppelgreifer-Webmaschine verwebt Verstärkungs- und Matrixfasern in einem Arbeitsschritt zu mehrlagigen Geweben und dreidimensionalen Strukturen. Leitfähige Garne oder Drähte lassen sich somit als Sensoren integrieren.


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Quelle und weitere Infos: Fraunhofer WKI, Hannover Messe

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