Wasserstoff oder Batterie? Für diesen Regionalzug ist das keine Frage …

Um mehr Verkehr auf die Schiene verlagern zu können, müssen in Deutschland und Europa alte, nicht elektrifizierte Strecken reaktiviert werden. In Deutschland betrifft dies 38 Prozent der Strecken, in Europa sogar 43 Prozent.

„Ich freue mich sehr, mit dem RS Zero ein neues Kapitel in dieser Erfolgsgeschichte zu beginnen und unsere Technologieführerschaft im Bereich der alternativen Antriebstechnologien weiter ausbauen zu können.“
Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident, Stadler Group

Mit dem RS Zero hat das Unternehmen Stadler jetzt ein Schienenfahrzeug vorgestellt, das wahlweise mit Wasserstoff- und/oder Batterieantrieb angeboten wird. Durch seine Leichtbauweise und eine Achslast unter 18 Tonnen ist er ideal geeignet, auch auf Nebenstrecken mit geringer Verkehrsdichte ein wirtschaftlich attraktives Verkehrsangebot zu schaffen.

„Unser Ziel war es, ein besonders leichtes Fahrzeug zu entwickeln, das einen emissionsfreien Betrieb auf Nebenstrecken ermöglicht. Mit dem RS Zero bieten wir unseren Kunden einen Zug an, der Effizienz mit höchstem Komfort verbindet und allen Fahrgästen beste Zugänglichkeit ermöglicht.“
Dr. Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing & Sales, Stadler Group

Der in Berlin auf der Innotrans präsentierte Prototyp ist ein einteiliges Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb. Für den Innenausbau des Prototyps wurde besonderen Wert auf die Verwendung von nachhaltigen Materialien gelegt. So besteht zum Beispiel der Fussbodenbelag aus ca. 98 Prozent nachwachsenden Rohstoffen und ist frei von synthetischem Kautschuk und Weichmachern. Die Seitenwandverkleidungen wurden aus recycelten Materialien, unter anderem PET-Flaschen, hergestellt und die verbaute Klimaanlage arbeitet mit einem sehr klimafreundlichen Kältemittel.

Bild oben: Technologieoffenheit und Nachhaltigkeit verkörpert dieses Schienenfahrzeug für den Regionalverkehr, das sowohl mit Wasserstoff als auch mit Strom betrieben werden kann (Quelle: Stadler)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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