Ein Team der BTU Cottbus-Senftenberg und des Fraunhofer PYCO entwickelt belastbare Leichtbau-Komponenten für die Steuerung von Flugwindkraftanlagen des Start-ups EnerKíte.

Flugwindkraftanlagen können durch das Nutzen von Höhenwinden kontinuierlich Strom produzieren und so im Jahr doppelt so viel Energie wie heutige Windkraftanlagen mit Windrädern bereitstellen. Die Anlagen bestehen aus einem Drachen, drei Seilen und einem Steuerungscontainer und sparen so 90 % der Ressourcen, die für die Herstellung einer herkömmlichen Windkraftanlage verbraucht werden.

EnerKíte möchte 2022 den ersten 100-kW-Serienprototypen fertigstellen. Für die fliegenden Kraftwerke unterstützt das Team um Prof. Holger Seidlitz als Forschungspartner die Entwicklung leichter dynamischer Komponenten des Masts und der Seilwinden.

„Mit dem Einsatz moderner additiver Fertigungsverfahren und Künstlicher Intelligenz (KI) werden Designmethoden optimiert, um komplexe Leichtbaukonstruktionen schnell und präzise zu entwerfen.
Prof. Holger Seidlitz, Projektleiter, BTU Cottbus

Das EnerKíte-Projekt wird mit Fördermitteln in Höhe von 3,4 Mio EUR von der Investititonsbank des Landes Brandenburg unterstützt. 0,5 Mio EUR davon wurden der BTU gewährt.

Bild oben: EnerKite-Feldtests in Brandenburg mit der Demonstratoranlage EK30 im Frühjahr 2021 (Quelle: EnerKite GmbH)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Solarserver

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