MT Aerospace arbeitet an AM-Standards für die Raumfahrt

Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat MT Aerospace beauftragt, technische Standards für additive Fertigungsverfahren in der Raumfahrt zu setzen. Ziel ist der Aufbau eines standardisierten additiven Fertigungsprozesses, der vom Materialeingang bis hin zum fertigen Bauteil für die Luft- und Raumfahrt zertifiziert ist.

„AM-Prozesse zur Fertigung großer Launcher-Strukturen eröffnen Wege, um Rohstoffverbrauch, Vorlaufzeiten für die Teileproduktion sowie Herstellungskosten zu reduzieren und dabei die Leistungsfähigkeit des Endprodukts beizubehalten oder zu verbessern.“
Luis Escudero, Manager im Direktorat für Raumtransportsysteme der ESA.

Gerade große Strukturen sind in der heutigen AM-Welt nicht verbreitet. Der Fokus des Projekts liegt daher auf großvolumigen Aluminium-Bauteilen, die beispielsweise in Strukturelementen der europäischen Trägerrakete Ariane 6 und in Flugzeugen verbaut werden können.

„Additive Manufacturing ermöglicht es uns, noch tiefer in Themen wie Gewichts-, Baugruppen- oder Kostenreduktion einzusteigen – allesamt aktuelle Anforderungen aus der Raumfahrt.“
Markus Axtner, Additive Fertigung, MT Aerospace

Der Auftrag hat ein Volumen von 11 Mio EUR und eine Laufzeit von drei Jahren.

Bild oben: DED-Anlage Modulo 400 von MT Aerospace beim Belichtungsprozess. (Quelle: MT Aerospace)


Quellen und weitere Infos: Pressemitteilung, MissionAdditive

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